Bei einem Besuch des Landesvorstands des Bundes der Vertriebenen Rheinland-Pfalz in der Mainzer Landeszentrale für Politische Bildung haben beide Seiten eine stärkere Kooperation für die Zukunft vereinbart.
Man plane gemeinsame Ausstellungen und Publikationen, die die Anliegen des Bundes der Vertriebenen stärker in den Fokus der Arbeit in der politischen Bildung nehmen, so BdV-Landesvorsitzender Tobias Meyer (Haßloch/Pfalz). „Ganz konkret möchten wir damit einerseits an das Schicksal der Heimatvertriebenen vor und nach 1945 erinnern, andererseits aber auch die Spätaussiedlerthematik aufgreifen, um für Verständnis, Frieden und ein gemeinsames Europa zu werben. Aufgrund ihrer Geschichte kommt den Heimatvertriebenen und Spätaussiedler eine besondere Verantwortung für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung zu.“
In den kommenden Wochen sollen geeignete Formate der Zusammenarbeit gefunden und zeitnah umgesetzt werden. „Als wichtiger Verband, der etwa zehn Prozent der Gesamtbevölkerung in Rheinland-Pfalz repräsentiert, möchten wir unserer Aufgabe gerecht werden und uns an der politischen Willensbildung beteiligen. Wir freuen uns auf die gemeinsamen Projekte.“
Bild I: v.l.n.r. Bernhard Kukatzki (Direktor der Landeszentrale), Nikolaus Poppitz (Stellvertretender Landesvorsitzender BdV), Marianne Rohde (stellvertretende Direktorin der Landeszentrale), Georg Schmal (Beisitzer im BdV-Landesvorstand), Tobias Meyer (Landesvorsitzender des BdV)
Bild II: Das Direktorium der Landeszentrale und Vertreter des BdV-Landesvorstands planen gemeinsame Aktivitäten.